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Aus früherer Zeit

Klasse statt Masse - der feine Unterschied

Klasse statt Masse - der feine UnterschiedDie Qualität zu steigern ist das Ziel der Südtiroler Weinbauern und Genossenschaften. Über Nacht geht so eine Umstellung natürlich nicht.
Vor den 1960er Jahren wurde von Jahr zu Jahr immer mehr Wein angebaut, die Erntemenge immer größer, dafür ging die Qualität immer weiter zurück. Irgendwann kam die Einsicht: „Klasse statt Masse“. Das bringt nicht nur bessere Traubenqualität hervor, sondern ermöglicht auch den Winzern und Weinbauern einen höheren Verkaufsertrag beim "ableeren" in den Kellereien.

Der Beginn war die Änderung im Rebschnitt, welche die Erntemenge herabsetzte und die Qualität somit stark verbesserte. Eine schrittweise Änderung der Anbauart von Pergel auf Drahtrahmenerziehung verspricht noch intensivere Tropfen. Mehr Infos finden Sie hier.

Aufgrund der geringeren Erntemenge konnte auch der Einsatz von Düngern und Schädlingsbekämpfungsmitteln reduziert werden.

Eines sei gesagt: Ganz ohne Schädlingsbekämpfung geht es im Weinbau bei gleichbleibend hoher Weinqualität auch heute nicht.

Viel Aufklärungsarbeit war nötig, um den neuen besseren Wein zu vermarkten. Der Erfolg stellte sich alsbald ein. Der trockene, durchgegorene Spitzenwein hielt Einzug.

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